Berichte

Vier Partien mit TTC-Beteiligung

Nachdem die Damen bereits mit einem Doppelspieltag in 2023 gestartet sind, steht dies nun auch für die Herren I auf dem Programm. Eine Auswärtsreise inkl. Übernachtung steht am Oberrhein bevor. Zudem ist auch erstmals die Reserve gefordert, sowie die Damen mit ihrem letzten Heimspiel der Saison.

Wurde die Hinserie mit einem Doppelspieltag, so startet die Rückrunde für die Herren I ebenfalls mit zwei Partien innerhalb von wenigen Stunden. Jedoch wird es diesmal auf Reisen gehen, genauer gesagt in Richtung Oberrhein. In der äußerst engen Landesklasse wird jede Partie äußerst wichtig sein, um sich am Ende in jener Spielklasse zu halten. Die erste Halbserie hat eindrucksvoll bewiesen, dass nahezu jede Mannschaft in sämtlichen Partien dazu in der Lage ist Punkte einzuheimsen. Umso bedeutender ist somit der Start für Florian & Co., die zudem auf zwei unmittelbare Kontrahenten treffen werden und in der Vorrunde bezwungen wurden. Dabei kommt es zu dem kuriosen Fall, dass es am Samstagabend gegen jenen Gegner gehen wird, gegen den die erste Saisonhälfte erfolgreich beschlossen wurde. Mit dem Auswärtsspiel beim TTC Schopfheim/ Fahrnau trifft man zum Start in das herausfordernde Wochenende auf ein Team, das derzeit einen Punkt hinter unserem TTC liegt. Unverändert ist dabei auch die Aufstellung der Schopfheimer, die mit Lukas Hertrich und Daniel Granier ein spielstarkes vorderes Paarkreuz besitzen. Bei der deutlichen 2:9 Niederlage im Suggental kamen beide bei weitem nicht an ihr Leistungsniveau heran, so dass Vorsicht geboten ist. Philipp Spohn, Tim Sievering, Kevin Kiefer und vermutlich Jan Brutschin ergänzen das Sextett, das lediglich auf den Positionen 4 & 5 tauschte. Vom Ergebnis vor knapp einem Monat sollte man sich dabei nicht blenden und dazu verleiten lassen keine 100% zu geben. Los geht es ab 18 Uhr.

Bereits wenige Stunden später schlägt die Mannschaft am Sonntagvormittag ab 10:30 Uhr beim SV Nollingen auf. Aktuell liegt der zweite Konkurrent des Wochenendes, punktgleich mit Schopfheim/ Fahrnau, auf dem letzten Platz, was in diesem engen Feld der Landesklasse aber nicht wirklich von Bedeutung ist. Dabei wird die Aufgabe sicherlich nicht einfacher als im Hinspiel, da die heimische Halle meist einen kleinen Vorteil bietet und die Nollinger zudem erholt in das Rennen gehen. In der Vorrunde bestritt das Team aus dem Rheinfeldener Ortsteil bereits eine Partie am selben Tag. Mit Shamusi Agbaje hat der SVN den derzeit besten Akteur der gesamten Liga, der bei einer eindrucksvollen 16:2 Bilanz steht. Viel wird zudem davon abhängen, ob mit Rijana Zumbrunnen (Mitte) und Petra Kaufmann (hinten) die beiden spielstarken Damen erneut wieder mit dabei sein werden. Das Duo wertet das Team dabei deutlich auf, auch wenn im Hinspiel lediglich Kaufmann punkten konnte. Mit Oliver Grass und Gerhard Gretsch stehen zudem zwei unbequeme Materialspieler im Kader, während Christian Riehm als Linkshänder auch kompliziert zu spielen ist. In der Hinserie entwickelte sich Mitte Oktober ein enger Kampf, der nach einem 0:2 Rückstand im Schlussdoppel noch zu einem 9:7 Sieg gedreht wurde. Einmal mehr der Beweis für die hohe Leistungsdichte in der Liga. Somit gilt es gut ausgeschlafen an die Tische zu treten, nachdem die Nacht als Mannschaft direkt vom Oberrhein verbracht wird.

Zum Auftakt in die Rückserie geht es für die Reserve am Samstagnachmittag zum TTSV Kenzingen III. Momentan stehen die Gastgeber knapp über dem Strich, jedoch ist der Vorsprung mit fünf Zählern relativ komfortabel. Im Vergleich zur Hinserie hat sich die Aufstellung leicht verändert, da durch einen Wechsel in der zweiten Mannschaft mit Sener Oguz ein Akteur nach oben gemeldet werden musste. Unabhängig davon wird der TTC als Favorit anreisen und seine gute Tabellenposition auch im neuen Jahr behaupten wollen. Dabei ist Michael keine Option mehr, dafür rückte nun Marian nach unten. Aktuell liegt das Team im Verfolgerfeld des Tabellenführers aus Ihringen, der mit Ivan Slavic jedoch den absoluten Ausnahmespieler der Liga ziehen lassen musste. Ohne die Ambition am Saisonende ganz oben zu stehen, geht das Team erneut in eine etwas ungewisse Halbserie, da die Personalsituation oftmals variieren wird. Ähnlich ist auch die Situation bei den Kenzingern, die im Saisonverlauf selten in der besten Formation an die Tische gingen. Roland Bergbach, Stefan Klem, Günter Rees und Johannes Stubert würden jedenfalls ein starkes vorderes und mittleres Paarkreuz für die Bezirksklasse darstellen. Im Hinspiel behielt der TTC knapp mit 9:7 die Oberhand, wobei mit Sicherheit auch am Samstag ab 16:30 Uhr solch eine enge Partie zustandekommen könnte.

Der Start in 2023 ist für die Mädels vor knapp zwei Wochen erfolgreich geglückt, doch der Spielplan in der Verbandsoberliga kennt keine Gnade. Auch wenn insgesamt lediglich sechs Partien auf dem Programm stehen, geht es die kommenden drei Wochenenden darum die Spitzenposition zu verteidigen und sich das vermeintliche Endspiel in Ketsch zu erspielen. Der größte Konkurrent zeigte sich zum Start in das neue Jahr souverän und übt weiterhin Druck aus. Nach dem souveränen Kantersieg unserer TTC-Mädels über Altdorf wurde es zwei Tage später in dezimierter Formation in Weinheim deutlich knapper und der erste Punktverlust stand unmittelbar bevor. Somit dürfte man vor der kommenden Aufgabe gegen den VSV Büchig gewarnt sein auch wieder in vollständiger Spielstärke mit der maximalen Fokussierung an die Tische zu gehen. Die Gäste aus dem Karlsruher Raum stellten bereits im Hinspiel (8:3) eine ordentliche Aufgabe dar, so dass man allein aufgrunddessen nicht nachlassen darf. Aktuell liegen die kommenden Gäste auf Rang 3 der Tabelle und hatten bislang nur in jener Partie und gegen Ketsch das Nachsehen. Meist treten die Büchigerinnen in derselben Formation an. Jacqueline Hörig hatte dabei im Hinspiel wenige Möglichkeiten gegen die Zwillinge, was sich für Laura Matthias deutlich anders zeigte. Antje kassierte dabei eine der wenigen Niederlagen. Heindrikje Kuhs spielt im hinteren Paarkreuz eine deutliche positive Bilanz, während Natascha Elxnath im Hinspiel erbitterte Gegenwehr gegen Meggi und Leoni leistete. Los geht es am Sonntag ab 12:30 Uhr im Silberberghaus. Die drei folgenden Partien bedeuten in der Rückserie jeweils noch Auswärtsreisen.